abmischen, mastern, alles auf einmal?!

Computer, FX, Outboard

Moderatoren: Bernie, reverb

Benutzeravatar
ACCESS
EK-Supporter (500+)
EK-Supporter (500+)
Beiträge: 871
Registriert: 18. Sep 2005, 23:41
Wohnort: Würzburg

abmischen, mastern, alles auf einmal?!

Beitrag von ACCESS »

so ich hab da wieder mal eine frage.

ich bin grad dabei ein album zusammen zustellen. da will ich neue kompositionen drauf machen aber auch lieder die ich früher gemacht habe.

da frage ich mich aber wie das ganze endstadium dann laufen muss.

muss ich jeden einzelnen track nach dem abmischen mastern und dann nochmal alle tracks zusammen?! oder einfach alle tracks abmischen und dann alles auf einmal mastern?

kann mir da jemand bissle weiterhelfen?
hoff ich hab die frage richtig gestellt :)

greetz

Benutzeravatar
umwucht
EK-Supporter (100+)
EK-Supporter (100+)
Beiträge: 104
Registriert: 2. Dez 2007, 21:09
Wohnort: Frankfurt am Main
Kontaktdaten:

Beitrag von umwucht »

Hallo,

vorneweg möchte ich sagen das ich kein mastering experte bin.

Soweit ich es weiss, sollte jeder Track einzeln abgemischt werden.

Das Endmastering stellt sich dann daraus zusammen die Tracks in richtiger reinfolge in optimaler Dynamic und Lauzheit schlussendlich
auf die CD zu bringen.

Das bearbeiten der einzelnen Tracks würde ich eher als Premastering bezeichnen.

Am besten ist es, das Mastering von jemand anderen machen zu lassen, weil einem sein eigener Track im Ohr oft über die Tatsachen hinweg täuscht.

Gruss

Mark

Benutzeravatar
Bernie
Moderator
Moderator
Beiträge: 3578
Registriert: 20. Jun 2002, 13:02
Wohnort: Rodgau
Kontaktdaten:

Re: abmischen, mastern, alles auf einmal?!

Beitrag von Bernie »

ACCESS hat geschrieben: muss ich jeden einzelnen track nach dem abmischen mastern und dann nochmal alle tracks zusammen?! oder einfach alle tracks abmischen und dann alles auf einmal mastern?
Bei mir liegen zwischen den einzelnen Songs auch öfter mal Zeiträume von über einem Jahr, die passen dann auch nicht so richtig zusammen. Ich mache ein Pre-Mastering, so daß die Songs vom Frequenzbild halbwegs harmonisch zusammen passen. Die Pegel werden von mir nicht bearbeitet, ich lasse dann lieber genug Headroom und überlasse das Komprimieren und Limiting dem Masteringstudio. Habe die Aktion grad für mein neues Album hinter mir und bin mit dem Endergebnis sehr zufrieden. Klingt jetzt alles, wie aus einem Guß. Beim Mastern (bei DoubleCeRo) wurde der letzte Feinschliff mit EQing, Multiband-Kompressor und am Schluß mit Limiter gemacht und alles schön aufeinander abgestimmt. Ich würde das auch nie selber machen, man braucht dazu immer einen Satz frische Ohren.

Benutzeravatar
ACCESS
EK-Supporter (500+)
EK-Supporter (500+)
Beiträge: 871
Registriert: 18. Sep 2005, 23:41
Wohnort: Würzburg

Beitrag von ACCESS »

hm ok ok. dann schau ich mal das jemand anders sich darum kümmert.
dachte ich machs selber weil ich ja weiss wie es klingen soll am schluss...

Benutzeravatar
Bernie
Moderator
Moderator
Beiträge: 3578
Registriert: 20. Jun 2002, 13:02
Wohnort: Rodgau
Kontaktdaten:

Beitrag von Bernie »

ACCESS hat geschrieben:hm ok ok. dann schau ich mal das jemand anders sich darum kümmert.
dachte ich machs selber weil ich ja weiss wie es klingen soll am schluss...
Ich machs nie selber, weil ich das niemals neutral beurteilen könnte. Außerdem fehlt mir zum Mastern das Know-How, das können andere Leute besser.

Benutzeravatar
ACCESS
EK-Supporter (500+)
EK-Supporter (500+)
Beiträge: 871
Registriert: 18. Sep 2005, 23:41
Wohnort: Würzburg

Beitrag von ACCESS »

ja ok das kann natürlich sein, aber man bedenke auch den kostenfaktor! pro track zahlt man ja im schnitt 60 - 80 €!!! also da überleg ich es mir schon paar mal. hab ja schon master für andere artists auch gemacht die waren auch zufrieden. na ich schau mal das ich auf einen grünen zweig komme damit :)

Benutzeravatar
umwucht
EK-Supporter (100+)
EK-Supporter (100+)
Beiträge: 104
Registriert: 2. Dez 2007, 21:09
Wohnort: Frankfurt am Main
Kontaktdaten:

Beitrag von umwucht »

Noch dazu kostet professionelles Masteing Equipment ein haufen Geld, das ist nicht mehr feierlich :mrgreen:

Benutzeravatar
ACCESS
EK-Supporter (500+)
EK-Supporter (500+)
Beiträge: 871
Registriert: 18. Sep 2005, 23:41
Wohnort: Würzburg

Beitrag von ACCESS »

umwucht hat geschrieben:Noch dazu kostet professionelles Masteing Equipment ein haufen Geld, das ist nicht mehr feierlich :mrgreen:
ja gut das is net das problem das is alles vorhanden. die frage war nur darauf bezogen ob man auch sein eigenes zeugs selber mastern kann / sollte und eben den mix macht.

Benutzeravatar
Bernie
Moderator
Moderator
Beiträge: 3578
Registriert: 20. Jun 2002, 13:02
Wohnort: Rodgau
Kontaktdaten:

Beitrag von Bernie »

ACCESS hat geschrieben:ja ok das kann natürlich sein, aber man bedenke auch den kostenfaktor! pro track zahlt man ja im schnitt 60 - 80 €!!! also da überleg ich es mir schon paar mal. hab ja schon master für andere artists auch gemacht die waren auch zufrieden. na ich schau mal das ich auf einen grünen zweig komme damit :)
Das geht auch viel günstiger, z. B. bei Cesar im DoubleCeRo Studio (Cesar macht da vorher einen Pauschalpreis).
Das Problem ist ja auch nicht das Equipment, denn mittlerweile sind ja die Masteringtools in Cubase alleine schon saugut, viel wichtiger ist mir die Beurteilung durch eine andere, neutrale und erfahrene Person.
Man hat sich selber seine Songs ja schon "schön gehört" und kann das oft garnicht mehr richtig beurteilen. Ein Außenstehender, der täglich völlig verschiedene Produktionen mastert, hört da ganz anders hin und erkennt Frequenzprobleme, die ich schon garnicht mehr wahrgenommen habe. Er hat auch einen ganz anderen Erfahrungsschatz, als ich, der das nur alle paar Monate mal für einen einfachen Demosong macht.

Benutzeravatar
Bernie
Moderator
Moderator
Beiträge: 3578
Registriert: 20. Jun 2002, 13:02
Wohnort: Rodgau
Kontaktdaten:

Beitrag von Bernie »

umwucht hat geschrieben:Noch dazu kostet professionelles Masteing Equipment ein haufen Geld, das ist nicht mehr feierlich :mrgreen:
Das braucht man heute nicht mehr alles.
Natürlich klingt ein 30.000 Euro EQ von Weis, deutlich besser als jedes PlugIn. Aber braucht man den auch für Popmusik oder elektronische Musik?
Ich denke nicht.

Benutzeravatar
ACCESS
EK-Supporter (500+)
EK-Supporter (500+)
Beiträge: 871
Registriert: 18. Sep 2005, 23:41
Wohnort: Würzburg

Beitrag von ACCESS »

Bernie hat geschrieben:
umwucht hat geschrieben:Noch dazu kostet professionelles Masteing Equipment ein haufen Geld, das ist nicht mehr feierlich :mrgreen:
Das braucht man heute nicht mehr alles.
Natürlich klingt ein 30.000 Euro EQ von Weis, deutlich besser als jedes PlugIn. Aber braucht man den auch für Popmusik oder elektronische Musik?
Ich denke nicht.
richtig :) und die plugins / hardware die ich nutze klingen für meine ansprüche schon sehr gut. und auf grossen anlagen und auch hi fi anlagen ist meine musik so wie sie sein soll. also das 30.000 € tool is eher was für die die zuviel geld haben :)

Benutzeravatar
ACCESS
EK-Supporter (500+)
EK-Supporter (500+)
Beiträge: 871
Registriert: 18. Sep 2005, 23:41
Wohnort: Würzburg

Beitrag von ACCESS »

Bernie hat geschrieben:
ACCESS hat geschrieben:ja ok das kann natürlich sein, aber man bedenke auch den kostenfaktor! pro track zahlt man ja im schnitt 60 - 80 €!!! also da überleg ich es mir schon paar mal. hab ja schon master für andere artists auch gemacht die waren auch zufrieden. na ich schau mal das ich auf einen grünen zweig komme damit :)
Das geht auch viel günstiger, z. B. bei Cesar im DoubleCeRo Studio (Cesar macht da vorher einen Pauschalpreis).
Das Problem ist ja auch nicht das Equipment, denn mittlerweile sind ja die Masteringtools in Cubase alleine schon saugut, viel wichtiger ist mir die Beurteilung durch eine andere, neutrale und erfahrene Person.
Man hat sich selber seine Songs ja schon "schön gehört" und kann das oft garnicht mehr richtig beurteilen. Ein Außenstehender, der täglich völlig verschiedene Produktionen mastert, hört da ganz anders hin und erkennt Frequenzprobleme, die ich schon garnicht mehr wahrgenommen habe. Er hat auch einen ganz anderen Erfahrungsschatz, als ich, der das nur alle paar Monate mal für einen einfachen Demosong macht.
ja das is wohl wahr. ich werde mir auf jedenfall fürs mastering mal ein paar erfahrene ohren dazu holen. aber ich will mein wissen und können ja auch aufpolieren und wollte darum gern mit an board sein.
ich schaue mal was es hier so in der gegend gibt. würd das schon ma gern aus "meisterhand" sehen.

Benutzeravatar
umwucht
EK-Supporter (100+)
EK-Supporter (100+)
Beiträge: 104
Registriert: 2. Dez 2007, 21:09
Wohnort: Frankfurt am Main
Kontaktdaten:

Beitrag von umwucht »

Bernie hat geschrieben:
umwucht hat geschrieben:Noch dazu kostet professionelles Masteing Equipment ein haufen Geld, das ist nicht mehr feierlich :mrgreen:
Das braucht man heute nicht mehr alles.
Natürlich klingt ein 30.000 Euro EQ von Weis, deutlich besser als jedes PlugIn. Aber braucht man den auch für Popmusik oder elektronische Musik?
Ich denke nicht.
Klar, ein Weis ist wohl nur denen vorbehalten die mit ihrer Musik Millionen scheffeln, die bekommen dann das Equipment dann aber warscheinlich ohnehin gesponsert.

Ich dachte mehr an z.B. Manley, Avalon oder SPL Pass EQ, solche Geräte sind auch für mich viel zu teuer, ich habe mir glücklicherweise wenigstens einen alten Urei für 400 EUR kaufen können. :)

Antworten