Hallo Live Ambient Musiker.
Also beim Ambient Circle wurden bei zwei Sessions playbacks verwandt. Das sind klar mehr als nur Keime. Denn das waren minimale fertige "Stücke", mit genug Platz um drüber zu Improvisieren. Mit den playbacks war gesichert, dass es zu keiner Pause gekommen ist. Denn die beiden Sessions waren mit reichlich Publikum. Es sollte also verhindert werden, dass a) Pausen enstehen und b) es doch zu stark in nicht-ambient abdriftet. Vorab wurde allen AC'lern die playbacks zur Verfügung gestellt, um sich darauf schonmal einzustimmen. Ich war bei der zweiten playback-Session mit dabei. Als ich zuhause die playbacks hörte, konnte ich mich damit nicht so recht anfreunden, die playbacks waren für mich schon fertige Stücke! Auf der Session haben sich meine Bedenken jedoch schnell verflüchtigt.
Bei der Heide-Elektronik wurden bislang schon sowas wie K-Keime genutzt. Und zwar vom Patrick. Er hat Sequenzen aus Live abgefeuert, die er vorher zu hause (nehme ich an) erstellte hatte.
Positiv an der Keim-Idee finde ich, dass sie aus einer Blockade raushelfen können. Da bei einer Session ja immer mehrere zusammenkommen, tendiert die Chance zu Blockaden eigentlich gegen null. Ich sehe die Keime eher als Chance für zuhause, wo jeder in der Regel alleine in seiner Klangzelle hockt und mal einen Durchhänger hat. Da erhellen die Keime einem natürlich den Tag (oder die Nacht?). Habe ich auch schon ausprobiert, klappt prima.
Also, mixed emotions bei mir.
ciaOliver
Heute schon ge'youtube'd ?
http://www.youtube.com/user/grauoliv