Synth Sounds richtig absamplen

Synthesizer, Sampler & Sounds

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ACCESS
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Synth Sounds richtig absamplen

Beitrag von ACCESS »

Servus.
Ich kann will und werde zu meinem nächsten Auftritt keinen Laptop mehr mitnehmen. Jetzt muss ich natürlich mir überlegen wie ich meine Synthi Sounds ohne VST Plugins spielen kann da ich zur Zeit keine echten Synth mehr habe.
Jetzt hab ich mir eine Akai MPC gekauft und würde gerne meine Sounds aus dem Laptop samplen. Nur wie macht man das richtig so das die Synthis tonal spielbar sind!?
Muss ich jede Note einzeln Samplen? Oder reicht eine Oktave? Oder eine Note aus jeder Oktvave?!

Danke für Hilfe und Tipps schonmal....

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sheep
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Beitrag von sheep »

die akai geräte sollten doch sounds transponieren können? wieso läßt du das nicht den sampler machen.....
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ACCESS
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Beitrag von ACCESS »

echt? also ich nehm einfach ein mittleres c und der macht das dann alles von selber!?
das wäre natürlich super. ist halt schon paar jahre her das ich das letzte mal mit einer mpc gearbeitet habe...

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HaDi
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Beitrag von HaDi »

sheep hat geschrieben:die akai geräte sollten doch sounds transponieren können? wieso läßt du das nicht den sampler machen.....
schon mal was von Formantenverschiebung gehört :shock: ein "normaler" Sampler transponiert durch schnelleres oder langsameres Abspielen des Samples. Bei nur einem Sample pro Sound kann das je nach Sound den berühmten Micky-Mouse-Effekt ergeben. Die Lösung ist entweder mehrere Samples pro Sound oder Granularsynthese (kann das der Akai?). Also mal Ausprobieren, ob der Sound mit nur einem Sample sinnvoll (in welchem Bereich?) transponierbar ist (hängt natürlich auch von der Länge eines sinnvoll loopbaren Bereichs innerhalb des Samples ab - sonst klingt das bei bei einer höheren Lage schon sehr merkwürdig).
Zuletzt geändert von HaDi am 17. Apr 2008, 20:23, insgesamt 1-mal geändert.

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ACCESS
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Beitrag von ACCESS »

HaDi hat geschrieben:
sheep hat geschrieben:die akai geräte sollten doch sounds transponieren können? wieso läßt du das nicht den sampler machen.....
schon mal was von Formantenverschiebung gehört :shock: ein "normaler" Sampler transponiert durch schnelleres oder langsameres Abspielen des Samples. Bei nur einem Sample pro Sound kann das je nach Sound den berühmten Micky-Mouse-Effekt vergeben. Die Lösung ist entweder mehrere Samples pro Sound oder Granularsynthese (kann das der Akai?). Also mal Ausprobieren, ob der Sound mit nur einem Sample sinnvoll (in welchem Bereich?) transponierbar ist (hängt natürlich auch von der Länge eines sinnvoll loopbaren Bereichs innerhalb des Samples ab - sonst klingt das bei bei einer höheren Lage schon sehr merkwürdig).
genau ich wusste doch das da irgendwas war!!! naja würde gern bässe, synth und lead und effekte samplen. ich muss das selber erst noch ma testen was alles da rein muss. leider kann ich es erst morgen ausprobieren. morgen kommt das gerät erst...

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sheep
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Beitrag von sheep »

ich glaube die meisten akais können kein multisampling.... wie die softwaresampler dinger... aber nur eine vermutung..... hatte nie eine akai-sampler...
Formantenverschiebung hmmm viel ältere drum&bass stücke habe das drinne, mir gefällt es sogar manchmal ;)
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ACCESS
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Beitrag von ACCESS »

hmm ich werde morgen mal schauen wenn er da ist. wie sich das anhört wenn ich einen sound reinlade, aber zur frage wenn es nicht geht das er das automatisch macht... was mach ich dann?! wieviele töne muss ich dann samplen? oder welche töne?

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klangraum
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Beitrag von klangraum »

einfache sampler können pro sound nur ein sample aufnehmen. dh- man hört nur in einem relativ kleinen bereich um die originaltonhöhe einen etwa gleichen klang. bessere sampler helfen sich damit, das man den tonraum in zonen unterteilt und jeder zone ein eigenes sample spendiert.
wieviel sounds man am besten in die einzelen zonen sampled - btw. wie weit man die schrittweite ausdehnt, ist abhängig vom ausgangsmaterial, den klanglichen eigenschaften des samplers und den anforderungen des klangschaffenden: wenn du ein piano zusammenstellst, spiel einfach mal die komplette tonleiter. solange da irgendwelche "sprünge" zu hören sind die dich stören, solange musst du eben feiner abstufen. üblich sind terz bis quinte, eine oktave ist fast schon wieder zu grob (neben der tonhöhe ändert sich ja auch die tondauer). originalgetreu wäre dann ein sample pro halbton, dies verfeinert man dann auch noch mal in dynamischen schritten, sofern der sampler solche velocity-layer unterstützt

eine andere möglichkeit ist die formantverschiebung btw granularsynthese. reaktor kann sowas in echtzeit, dabei sind tonhöhe und tondauer sogar frei modulierbar. natürlich gibt es auch hier -in ziemlich weiten bereichen- grenzen, bei denen der originale klangcharakter verloren geht und man wieder auf zonen&layer zurückgreifen muss....


wie weit eine mpc das umsetzen kann weis ich nicht - ich hab leider keine.

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Beitrag von DeepTune »

Hallo ihr Lieben,

Huh, ich fürchte, ihr seit da ein bisschen auf dem Holzweg, was das Umsetzen von fertigen Lines/Sounds/Arrangements in eine Dose ala MPC angeht.
Eine MPC ist kein wirklich Multisampling fähiger Sampler; das ist auch nicht wirklich sein Einsatzbgebiet. Vielmehr ist es ein Drumsampler, um kurze One-Shot Samples (eben Percussion) zu berarbeiten.
Natürlich können die modernen MPCs (mindestens seit der 2000er) durch ihre relativen großen Spechergrößen (MPC2000/XL = 32mB, 500/1000/2500 = 128MB, 4000/5000 =256MB) auch laaaaaange Samples - sprich Loops - verarbeiten. Aber das vollständige Umsetzen von Synthin-Sounds, die am Laptop einfach mittels eines VSTi verwendet wurden in Samples, würde per Musltisampling einen erheblichen Aufwand bedeuten und selbst 256MB schnell zu klein werden lassen.

Das Geheimnis lautet: verwende Loops! Deine Bass-line wird einfach als 1-4 taktige Loop gesampled, fertig. Dafür brauchst du keine verschiedenen Sounds.
Auf jedem Pad der MPC liegt dann zB. ein Schnipsel, also ein fertiges Teilstück (=Loop) deines Laptoparrangements, das Du dann "live" über den Sequencer der MPC oder direkt durch drücken der Pads abspielst.
Ist am Anfang sozusagen ein kleiner Umdenkprozess - läuft aber, wenn mans einmal verinnerlicht hat, wies Katzenmachen. :wink:

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Beitrag von ACCESS »

hm das is auch ne idee. aber ich wollte ja wie gesagt den laptop eigentlich aus dem programm rausnehmen... hatte damit mehr als genug ärger mit midi aussetzern und audio aussetzern etc. aber ich hab jetzt mal eine neue partition auf dem laptop errichtet und da windows ableton live und reason installiert. alles an diensten ausgeschalten was net zum betrieb von windows nötig ist und ich hoffe doch das es dann jetzt rund läuft. wenn das geht dann brauche ich das mit dem absamplen nicht, klingt nämlich nach viel arbeit :)

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Beitrag von DeepTune »

klar, die Vorbereitungen zum Performen mit zB. einer MPC sind u.U. aufwendiger, als mit Ableton diverse vorhandene Loops/Samples "einfach" zu mischen bzw. miteinander zu kreuzen(*ketz*).
Aber es sieht live viiiiiieel cooler aus :wink:

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Beitrag von ACCESS »

schon klar ;)
hab sie jetzt da, werde wohl damit ableton ansteuern :)

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Beitrag von DeepTune »

ups,
ich glaube, wir haben uns etwas mistverstanden. ich meinte nicht, mit der MPC den Laptop (=Ableton) zu triggern. Ich meinte, IN der MPC die geloopten sounds als Sample anzutriggern, also als Bestandteil des MPC-Setups. Da brauchste dann keinen Laptop mehr.

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Beitrag von ACCESS »

achso. ja das hatte ich auch mal vor. aber dazu müsste ich das ganze set jedes sample neu rendern und vorher wissen in welchem tempo ich den track spielen will. darum ist das mit ableton schon ne feine sache weil ich da net aufpassen muss. bin da inzwischen schon sehr verwöhnt dadurch, was ich mache sind nur die one shots in der mpc zu laden und abzuspielen.

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